Klosterruine Arnoldstein


IMPETUS Kultursommer 2025

Das war der IMPETUS Kultursommer 2025
Regenwetter trifft auf sonnige Farben: IMPETUS Kultursommer startet mit
farbenfroher Vernissage
Trotz trübem Regenwetter setzte der Auftakt des IMPETUS Kultursommers auf strahlende
Farben und kreative Vielfalt: In der eindrucksvollen Kulisse der Klosterruine wurde am 22.
Mai die Ausstellung „Schöne Farben“ der Erlendorfer Künstlerin Franziska Oman feierlich
eröffnet. Die Vernissage bildete den stimmungsvollen Startschuss für eine Reihe kultureller
Sommerveranstaltungen. Die Besucher:innen ließen sich von den launischen Wolken nicht
abschrecken – im Gegenteil: Die Werke von Franziska Oman sorgten für leuchtende
Kontraste zum grauen Himmel. In ihrer Ausstellung zeigt die Künstlerin eine breite Palette an
Stilrichtungen – von expressiv bis reduziert, von figürlich bis abstrakt – stets vereint durch
ihren kraftvollen, intensiven Einsatz von Farbe. Kulturreferentin Vzbgm. in Michaela
Scheurer betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung von Kunst und Kultur als „lebendige
Impulse für unser gemeinsames Erleben“, und lud die Besucher:innen herzlich zu den
kommenden Veranstaltungen des Kultursommers ein.Mit dieser farbenfrohen Eröffnung zeigt
sich: Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt – der Kultursommer in Arnoldstein bringt
Farbe ins Spiel.

Klassik Gala berührte die Herzen
Die Klosterruine Arnoldstein war auch Gastgeberin einer beeindruckenden Klassik-Gala im
Rahmen des IMPETUS Kultursommers. Das Konzert begeisterte nicht nur Klassikliebhaber,
sondern auch ein breiteres Publikum, das die vielfältige Musik genoss. Auf dem Programm
standen Stücke aus Oper und Operette von bekannten Komponisten wie Puccini, Vivaldi,
Stolz, Lehar uvm. – eine abwechslungsreiche Mischung, die für jeden etwas bot. Besonders
hervorzuheben war die geniale Stimme von Marilene Novak, die im Einklang mit Geige und
Klavier für Gänsehautmomente sorgte. Die Atmosphäre in der historischen Kulisse der
Klosterruine verlieh dem Abend eine besondere Magie. Ein unvergessliches Erlebnis, das
die Schönheit klassischer Musik auf einzigartige Weise erlebbar machte.

Würdigung für Karl Krobath in Arnoldstein
In der Klosterruine wurde im Juli und August dem 150. Geburtstag von Karl Krobath gedacht.
Der vielseitige Dichter, Lehrer, Komponist und Familienvater pflegte enge Freundschaften mit
Thomas Koschat und Peter Rosegger. Josef Grilz-Seger beleuchtete Krobaths Leben,
begleitet von Lesungen (Christa Drussnitzer) und Musikdarbietungen des Chors Mühldorf
und des Quartetts des Finanzchores Villach. Bekannte Lieder wie „Ins Gailtal aufe geh i's
jagan“, und „Übers Moos, übers Moos“ stammen aus seiner Feder. In
Anerkennung seines Wirkens trägt auch eine Straße in Arnoldstein seinen Namen. Eine
Ausstellung war bis 27.8.2025 in der Klosterruine zu sehen.

Kleingruppensingen „G´sungen werd“ begeistert Besucher
Das Programm wurde abwechslungsreich gestaltet und begeisterte das Publikum mit Musik
über Berg und Tal sowie über Landesgrenzen hinweg. Das Quartett MundART, das Terzett
Mundwerk aus dem Mölltal und die Klarimoni Musi aus Arriach sorgten für musikalische
Highlights. Moderiert wurde die Veranstaltung von Monika Tschofenig-Hebein, die gekonnt
durch den Abend führte. Die perfekte Stimmung und die vielfältigen Darbietungen machten
den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Besucher.

Vernissage Simeon Kovacev
Der Wolfsberger Künstler Simeon Kovace präsentiert seine beeindruckende Ausstellung in
der Klosterruine. Seine Werke zeichnen sich durch kraftvolle, überdimensionale und
farbenfrohe Darstellungen aus, die die Besucher in eine lebendige Welt eintauchen lassen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 20. September 2025 geöffnet und bietet die Gelegenheit,
die außergewöhnlichen Kunstwerke in einer einzigartigen Atmosphäre zu erleben. Simeon
Kovace schafft es, mit seinen kraftvollen Farben und großformatigen Bildern Emotionen und
Energie zu vermitteln. Ein Besuch lohnt sich für alle Kunstliebhaber und Neugierigen!

Kabarett „Der Tod auf PR-Tour“
Mario Kuttnig, bekannt als Jack Black, präsentierte eine schwarzhumorige Show zum Thema
Tod. In einem galgenhumorigen Reigen lud er das Publikum feinsinnig und subtil dazu ein,
sich auf humorvolle Weise mit dem letzten Kapitel des Lebens auseinanderzusetzen. Seine
Beschäftigung mit dem Tod regt zum Nachdenken an, bringt aber auch zum Lachen. Kuttnigs
Darbietung verbindet schwarzen Humor mit tiefgründigen Gedanken und einem Appell an
das Leben und schafft so eine einzigartige Atmosphäre. Die Veranstaltung war ein
außergewöhnliches Erlebnis für alle, die das Leben mit einem Augenzwinkern betrachten
möchten.

„Babyboomer vs. Millenial – zwei Generationen, eine Leidenschaft“
Michael Jedlicka & Band
Der Kultursommer geht zu Ende. Michael Jedlicka (Babyboomer): „Die Swing-Ära hat mich
geprägt, doch heute brummen die Beats der Millennials.“ Seine Tochter Johanna Wanderer:
„Wir mixen Retro mit Neuem.“ Pointenreiche Zwiegespräche der Generationen begleiteten
schwungvolle Klänge der letzten sechs Jahrzehnte: ein generationsübergreifendes Finale
voller Erinnerungen und guter Vibes.