Das Orchester L’Accademia d‘ Archi „G.G.Arrigoni” unter dem ruhigen und besonnenen Dirigat von Domenico Mason musizierte temperamentvoll und mit jugendlichem Elan. Einige Mitglieder aus dem Orchester sind Gewinner nationaler und internationaler Violinen Wettbewerbe. Am Cembalo, leider etwas im Hintergrund, spielte präzis und einfühlsam Prof. Alberto Busettini.
Das Konzert begann mit G.F. Händels „Concerto grosso in G-Dur“, gefolgt vom Hauptprogramm des Abends die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Beim genaueren Zuhören konnte sich der Konzertbesucher in die jeweiligen
Jahreszeiten hineindenken. Als dritter Teil folgte die „Zigeunerweise“ von
Pablo de Sarasate. Eine geigerische Hochseilakrobatik für jeden Violinsolisten, die der junge Geiger Daniil Bulayev gekonnt, oftmals ungestüm aber bravourös meisterte. „Standing Ovations“ Als Zugabe war dann noch, in Anlehnung an Vivaldis Jahreszeiten, „Verano Posteño“ von Astor Piazzolla zu hören. Ein äußerst gelungener Konzertabend auf der Klosterruine Arnoldstein, vom anwesenden Publikum mit viel Applaus bedankt.