Klosterruine Arnoldstein


Chronik der Kosterruine Arnoldstein in Übersicht

1106  Schon bevor Bischof Otto 1. 1106 in Arnoldstein das Benediktinerkloster gründete, hat auf dem Felsen eine Burg gestanden, die auf seinen Stifter und Erbauer Arnold zurückgehen soll. Otto 1. ließ die Burg schleifen und auf deren Grundfeste das Kloster zu Arnoldstein errichten

1126  Ingram wird der 1. Abt im Kloster Arnoldstein

1284  Vertrag mit dem Kloster in Moggio über die Errichtung eines steinernen Speichers zur Aufbewahrung der Feldfrüchte (zufolge mehrmaliger Plünderungen)

1348  Erdbeben und Dobratschabsturz sowie Ausbruch der Pest

1368  Einfall der Venezianer in Kärnten und wiederholte Plünderungen

1391  Inkorporation der Urpfarre St. Hermagoras durch den Patriarchen von Aquileia

1476  Türkeneinfall. Das Kloster und der Mark Arnoldstein werden ein Raub der Flammen

1495   Die Gebrüder Fugger erhalten die Genehmigung zur Errichtung einer Saigerhütte, eines Hüttenwerkes und anderer Gebäude

1570  Einstellung der industriellen Bleiverarbeitung und Verkauf der Fugger’schen Schmelzhütten

1578  In der Reformationszeit befinden sich zeitweise nur mehr zwi Konventualen im Kloster

1638  Hexenprozesse in Arnoldstein

1642  Das Dorf Arnoldstein, das Kloster und die Meierei werden durch einen Brand vernichtet

1654  In der Gegenreformationszeit hat der Abt Nonnosus ständig Schwierigkeiten mit den „windischen Bauern“ in Seltschach. In dieser Zeit fällt auch die Errichtung des oberen Stockes der Kreuzkapelle und der Nonnosus-Keller

1783  Aufhebung des Klosters unter Kaiser Josef II.

1883  Das Kloster wird durch einen Brand vernichtet und nicht wieder aufgebaut

1992  Beginn der Revitalisierungsarbeiten